Fortbildung für

Lehrer

„Wir lernen nur von dem, den wir lieben!“ J. W. v. Goethe

Um ihren Beruf gut und lange auszuüben, brauchen Lehrer nicht nur hohe fachliche, sondern auch ausgeprägte emotionale Kompetenzen. Didaktik und Methodik allein reichen nicht aus, um mit den Kindern und Jugendlichen in eine lebendige Beziehung zu kommen. Dafür müssen die Lehrer zudem eine positive Beziehung zu ihren Schülern herstellen.

Ohne diese Beziehung kommt vieles von den Inhalten, die es zu vermitteln gilt, bei den Schülern nicht an. Nicht zuletzt deshalb haben Lehrer ihren Schützlingen gegenüber eine hohe Verantwortung.
Um zum Lernen zu motivieren, braucht es einerseits das Eigeninteresse der Kinder am betreffenden Thema, andererseits auch die Begeisterung der Lehrer an ihrem Beruf und an der Arbeit mit Menschen. Für die Lehrer ist es zudem wichtig, über eine effektive Selbstregulation zu verfügen. Hinter jedem Kind stehen Eltern und Familien. Die Lehrer müssen fähig sein, diese zu respektieren und sie als wichtige Bezugspersonen anzuerkennen.
Auffällige Kinder und Jugendliche suchen nach Antworten, nach Unterstützung in ihrer Lebenssituation und nach Halt. Der Pädagoge muss fähig sein, ein gutes Maß an Nähe und Distanz zu finden, um den Kindern und Jugendlichen angemessen zu helfen.
Es geht darum, eine Haltung zu entwickeln, die es den Schülern ermöglicht, ihr Potenzial auszuschöpfen. Ein freundlicher und wohlwollender Umgang mit ihnen wird zuweilen als „Kuschelpädagogik“ abgewertet. Zu Unrecht. Denn Kinder brauchen beides: Zuwendung und Beachtung ebenso wie klare Ansagen und Grenzen.
In den Fortbildungen für Lehrer geht es um die Entwicklung von Beziehungsfähigkeit, um das Wissen über psychologische Zusammenhänge in der Beziehung mit Menschen, um eine angemessene Kommunikation und auch um das Wiederentdecken der eigenen Lebendigkeit und Freude.

Elemente der Fortbildung:

  • Konzepte aus der Transaktionsanalyse (TA)
  • Gewaltfreie Kommunikation (GfK) in Verbindung mit TA
  • Systemische Sichtweise in der Schule (mit Aufstellungen)
  • Elemente aus der Naturtherapie (Selbsterfahrung)
  • Supervision und Coaching für Lehrer
Impulsreferate zu speziellen Themen:
  • Jungenpädagogik
  • Umgang mit Schülern in schwierigen Lebenslagen
  • Haltgebende Erziehung in der Schule
  • Anregungen für eine Pädagogik, die auf Selbstverantwortung, Selbstwertgefühl und das Gefühl von Selbstwirksamkeit abzielt

Kursdauer:

• pädagogische Konferenz (halbtägig)
• pädagogischer Tag (ganztägig)
• pädagogisches Wochenende (Do./Fr.-So.)

Termine

Informationen – Fortbildungen für Lehrer (PDF)

Anmeldung (PDF)